053 – Stiftung Altried, Zürich

Erweiterungsbau
Projektwettbewerb
1.Preis

Der angebaute Solitär bewahrt eine volumetrische Autonomie, schliesst unmittelbar an die Gebäudetiefe an und baut die Zeile weiter. Dadurch klärt sich die städtebauliche Situation

Ausgangslage

Die dreieckige Parzelle Im Altried wird durch qualitativ unterschiedliche ortsbauliche Übergänge definiert: Der stark befahrene Autobahnzubringer Überlandstrasse ist kein attraktiver Ort. Das Gebiet wird vom Tram durchtrennt und eine komplizierte Auto-Erschliessung verhindert die Anbindung an die Stadt. Einen Pluspunkt stellen hingegen die Sportanlagen und die Grünfläche am Hirzenbach dar, die gemäss städtebaulichem Leitbild als Vernetzungsachse zum allgemeinen Freiraum wird.

Erweiterung und Aussenraumgestaltung

Der angebaute Solitär bewahrt eine volumetrische Autonomie, schliesst unmittelbar an die Gebäudetiefe an und baut die Zeile weiter. Dadurch klärt sich die städtebauliche Situation. Ein Netz aus asphaltierten Wegen ermöglicht einen bequemen und hindernisfreien Zugang zu den abwechslungsreichen Aussenflächen. Verschiedene Gärten laden zum Bewegen und Verweilen in der Natur ein.

Realisierung

Grosses Augenmerk wird auf behindertengerechtes Bauen gelegt: Ausgesuchte Materialien berücksichtigen die besondere Wahrnehmung der Nutzer und erleichtern den Pflegebetrieb in atmosphärisch ansprechenden Räumen.

Projektdaten

Ort Zürich Schwamendingen
Bauherr Stiftung Altried
Programm Wohnheim und Arbeitsstätten für Menschen mit Behinderung
Jahr 2007-2013
Kosten 38.7 Mio. CHF
Geschossflächen 9200 m2