032 – Primarschule Schönenwegen, St Gallen
Neubau
Öffentlicher Projektwettbewerb
1 Preis, 2 Rang
Ort der Gegensätze
Die stark befahrene Zürcherstrasse zerschneidet das Quartier Schönenwegen-Lachen und belastet es mit grossen Lärmemissionen. Ein Gegengewicht bildet der nahe Burgweiher mit seiner idyllischen Wiese. Die dazwischen liegende Schulanlage verbindet beide Extreme und versucht sie auszubalancieren. Aufgrund der knappen Parzellengrösse wird die Dreifachturnhalle im Terrain eingegraben. Darauf befindet sich der Hartplatz. Die eingeschossige Pausenhalle begrenzt den Aussenraum zur Zürcherstrasse. Die Staffelung der Baukörper in Grundriss und Gebäudehöhe schafft Platz für den neuen Treppenaufgang.
Raumkonzept
Der Neubau übernimmt die Anordnung der Räume im bestehenden Schulhaus. Im Gegensatz dazu wird der erweiterte Korridor zu einem möblierbaren Gemeinschaftsraum, der auch für Gruppenarbeiten und die Präsentation von Schülerarbeiten genutzt werden kann.
Fassade
In Anlehnung an die Fassade der bestehenden Bauten wird eine Fassade mit starker kubischer Präsenz vorgeschlagen. Vorfabrizierte, sandbeige Betonelemente ergeben zusammen mit Alu-Holzfenstern eine solide, widerstandsfähige Konstruktion. Dank Schiebefenstern wird die Loggia zum erweiterten Bereich der Schulzimmer.
Projektdaten
Ort | St. Gallen |
Bauherr | Hochbauamt der Stadt St. Gallen |
Programm | Primarschule |
Jahr | 2003 |
Geschossflächen | 7961.5 m2 |