077 – Wohnüberbauung Arbergstrasse, Winterthur
Neubau
Projektwettbewerb
Ortswechsel
Der künstlich aufgeschüttete Bahndamm der Tösstallinie hat die ursprüngliche Landschaft am Fuss des Sonnenbergs verändert und gewährt einen wunderbaren Ausblick ins Grüzefeld. Wo einst Landwirtschaft und Handwerk betrieben wurden, sind heute verschiedene Kleinunternehmer untergebracht. Zusammen mit den alten Obstbäumen entstand eine selbstvergessene, idyllische Atmosphäre – ein lauschiger Ort zum Wohnen.
Soziale Solitäre
Neun Solitärbauten werden in die bewegte Topografie gestreut, die ein virtuelles Kraftfeld aufspannen und dabei von einer allseitigen guten Belichtung profitieren. Auf jedem Geschoss liegen drei individuelle Wohnungen und ein Schaltzimmer, das als Atelier, Gäste- oder Musikzimmer dienen kann. Ein zusätzlicher Gemeinschaftsraum ist von aussen separat zugänglich. Die zwei südlichsten Gebäude eignen sich dank der bequemen Erschliessung für ältere oder behinderte Menschen.
Niedrige Mauern, Sitzbänke und Staudenflächen säumen die weitverzweigten Wege des Aussenraumes und laden zusammen mit Pflanzgärten, Grillplatz und zwei Spielbereichen für Kinder zum nachbarschaftlichen Plausch.
Materialisierung
Offen gefugte, vertikale Holzbretter in unterschiedlichen Breiten zeichnen die Geschosse mittels leichtem Überstand aus. Die Lasurbeschichtung wird über die einzelnen Häuser hinweg farblich leicht nuanciert.
Projektdaten
Ort | Winterthur-Seen |
Veranstalter | Fritz Hagmann |
Programm | Wohnüberbauung mit Tiefgarage |
Jahr | 2012 |
Geschossflächen | 20'300 m2 |