034 – Primarschule Sennhof, Winterthur
Neubau
Öffentlicher Projektwettbewerb
4.Preis
Landschaft
Wie das ganze Tösstal wird diese dreieckige Parzelle durch den Fluss geprägt. Das alte Schulhaus steht aufgrund seiner solitären Lage in starker Beziehung zur Hügellandschaft. Diese Art der Positionierung des Baukörpers wird mit den beiden Neubauten übernommen.
Kiesel
Die Topographie der tiefer gelegenen Parzelle hat mit der Töss zu tun: Vor dem Dammbau wurde das Gebiet bei Hochwasser überschwemmt. Wegen des Grundwasserspiegels sind die Gebäude nicht unterkellert und das Erdgeschoss liegt über dem Strassenniveau. Die neuen Baukörper beziehen sich auf den Flussraum, ihre äussere Form ist nicht rechtwinklig – sie schwimmen, drehen und verkanten sich. Zusammen mit dem Altbau bilden sie eine Raumfigur, die über die Strasse greift.
Fassadenschiefer
Entsprechend einer in den Voralpen verbreiteten Tradition erhalten die Gebäude eine Verkleidung aus Schiefer – in horizontalen Bändern verlegt und in der Vertikalen leicht versetzt. Im Streiflicht entsteht dadurch eine diagonale Auszeichnung. Die Bauten sind an Land gespülte Findlinge.
Projektdaten
Ort | Sennhof, Winterthur |
Programm | Primarschule |
Jahr | 2004 |
Geschossflächen | 3456 m2 |